Rennbericht Albstadt Bike Marathon 2024

13.07.2024

Am zweiten Samstag im Juli ist immer der Albstadt Bike Marathon, da ein sehr guter Arbeitskollege von mir dort wohnt, bin ich dort auch heuer wieder gestartet. Letztes Jahr erreichte ich dort mit Platz 5 in der AK und 30 gesamt meine beste Marathon Platzierung und ich hoffte mich dort (wie schon beim Pfänder und Tschengla) zu verbessern. Ich war zwar bis vor 3 Wochen ca. 9 Monate nur Rennrad gefahren, der ABM ist aber technisch sehr einfach mit (nach meinen Maßstäben) 0m Trail oder technischen Passagen und auch der Schotter ist deutlich angenehmer und weniger Steil als z.B. die Abfahrt vom Breitenberg in Pfronten. Wie schon letztes Jahr bin ich die kurze Strecke mit 43km und 1000hm gefahren, da mir eine Wettkampflänge von 2h reicht und am besten mit den Hillclim Rrennen synergiert. Am Vortag hat es auch auf der Alb sehr stark geregnet, während dem Rennen blieb es dann aber zumindest von oben her trocken. Vor dem Start konnte ich mich noch gut mit Günter Wittmann von RSC Kempten unterhalten, der letztes Jahr die Klasse Master IV gewonnen hatte und dabei gut 3 Minuten schneller war als ich. Beim Start in Albstadt Onstmettingen ging es erstmal 20hm den Berg hoch, wobei das Feld am Start wie wahnsinnig beschleunigte und ich mich hier mit 400W begnügte, da ich ja noch 2 Stunden vor mir hatte, ich hatte bis jetzt noch keine Erfahrung einen Marathon mit Sägezahnprofil (ca. 8 unterschiedlich lange Anstiege mit zusammen 1000hm) nach Watt zu fahren, hatte mir aber vorgenommen am Anfang nicht mehr als 310W in den Anstiegen zu drücken. die Strecke bewegt sich zwar größtenteils auf Forstautobahnen und Schotter, trotzdem gab es an dem Tag Matsch, so daß es irgendwann nicht mehr leicht war mit dreckigen Handschuhen die Brille und Radcomputer sauber zu bekommen, besonders unangenehm wurde es, als ich auf meine zweite Trinkflasche wechselte, welche da schon arg vermatscht war. Während des Rennens bildete sich zusammen mit mir eine Gruppe von 5 Fahrern, bei denen ich Bergauf am Ende immer führte und dann in Laufe der Abfahrten ich wieder nach hinten durchgereicht wurde, ich ging deswegen davon aus, daß ich am Ende als letzter dieser Gruppe in Albstadt ankommen würde, als wir dann aber in Albstadt Lautingen in den letzten relativ langen Anstieg fuhren (bei dem ich letztes Jahr schon ziemlich K.O. war), konnte ich mich dann aber deutlich von der Gruppe absetzten (wie ich im Nachhinein auf Strava gesehen habe, verbesserte ich mich allein hier im Vergleich zum Vorjahr um gut 3 Minuten auf einer Distanz von 30 Minuten), in der Abfahrt und dem letzten flachen Kilometer auf Teer durch Albstadt schaute ich immer wieder nach hinten, konnte aber Niemanden sehen, letztendlich kam ich dann mit knapp 2 Minuten Vorsprung vor meinen Verfolgern ins Ziel und trotz schlechterem Untergrund konnte ich mich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 6 Minuten verbessern. Mit einer Zeit von 2:03:48 wurde ich 15. In der Gesamtwertung (letztes Jahr Platz 30), eine AK Wertung gab es heuer leider keine, ich fuhr die Beste Ü50 Zeit und kam auch vor allen Damen auf der Kurzdistanz ins Ziel. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und hoffe daß ich beim M1 in Schruns und dem Ironbike in Ischgl ein ähnlich gutes Ergebnis fahren kann. Der ABM ist gut organisiert und die Strecke ist technisch sehr einfach und mit geringem Sturzrisko.
Anbei der Link zu meiner Strava Aufzeichnung des Rennens.

https://www.strava.com/activities/11880277190

Sportliche Grüße
Ralf



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