Gran Fondo Vosges 19.5.
Mit 173km und 3400hm ist der Gran Fondo Vosges einer der anspruchsvolleren Parcours im Gran Fondo-Rennkalender. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe aus Heidelberg verbrachte ich das Pfingstwochenende in einer kleinen Unterkunft an der französischen Grenze, um uns schon ein paar Tage vorher auf das große Event am Sonntag einzustimmen. Leider spielte das Wetter uns, die wir im Mai eigentlich Sonnenschein und trockene Straßen gewöhnt sind, nicht gerade in die Karten. Am Start um 7:30 standen gerade einmal acht Grad auf dem Wahoo, es nieselte leicht. Ideale Bedingungen also, um sich auf die ersten 12 neutralisierten Kilometer zu begeben. Die Neutralisierung blieb jedoch eine Ankündigung und es wurde von Anfang an schön Radrennen gefahren. Der selektive Parcours und die nassen Abfahrten, die zumindest manche Fahrer davon überzeugten, etwas Tempo herauszunehmen, führten dazu, dass meine Gruppe recht schnell recht klein wurde. Ich hatte sehr gute Beine und auch die Verpflegung klappte einwandfrei – so konnte ich über 5h36 Renndauer 550g Zucker in der Flasche und ein paar Gels zu mir nehmen. Obwohl ich ohne Erwartungen in das Rennen reingegangen bin, war es am Ende doch schade, die Qualifikation für die Gran Fondo WM um etwa 10min verpasst zu haben. Hoffentlich ergibt sich in Zukunft nochmal eine Gelegenheit dafür.