Ruggburg Charity Race 2021
15.09.2021
Am 11.09 erfolgte heuer die dritte Auflage des von Thomas Seeberger organisierten Ruggburg Charity Race zu Gunsten der Kinder-Krebs-Hilfe für Tirol und Vorarlberg. Damit hatte ich
dann zwar an einem Wochenende zwei Rennen, aber ich konnte weder mein Heimrennen im Leiblachtal noch den Klassiker Gamp am nächsten Tag ausfallen lassen, speziell, da es heuer eh nicht so viele Rennen gab. Ich bin die Strecke am Sonntag (einen Tag nach dem
zweiten RV-Hard Wolfurt-Buch Rennen) und Mittwoch im Rennmodus Probe gefahren, dabei war ich am Mittwoch mit ausgeruhten Beinen und idealem Wetter noch 9 Sekunden lansgamer als letztes Jahr im Rennen und über eine Minute langsamer als meine gut 3 Jahre alte
Bestzeit auf der Strecke (die ich wirklich schon oft gefahren bin, ist schließlich die beste Hillclimb Trainingsstrecke im Leiblachtal). Zur Abwechslung mal gut ausgeschlafen rollte ich morgens um 8:00 zusammen mit Wolfi zum Startnummern holen von Hohenweiler
nach Hörbranz und zurück um dabei erstmal richtig Naß zu werden, zu Hause nochmal abtrocknen und umziehen, Wetterbericht nochmal checken und trotzdem Genug Wechselkleidung in den Rucksack packen. Um 10:00 durfte ich mich mit Startnummer 2 neben meinem RSG
Hohenweiler Vereinskollegen Axel (der aus seiner letztjährigen Materialwahl gelernt hatte und heuer nicht mit dem Gravelbike angetreten ist, auf einer Strecke mit 27% Maximalsteigung auf Schotter) in den ersten Startblock stellen um dann zusammen mit den ersten
9 anderen Rennteilnehmern (es starteten immer 10 zusammen, soweit ich weiß in Abständen von 2 Minuten) auf die 4,3km lange und 474hm Steile Strecke zu starten. Ich hatte einen guten Start und nur Julian Baldauf (der auch im ersten Block startete) zog vor mir
davon, Axel war etwas hinter mir und ich fuhr ein recht einsames Rennen mal abgesehen davon, daß alle 1-2 Minuten ein E-Biker an mir vorbei rauschte (es gab auch eine E-Bike Klasse im Rennen). Damit hatte das ganze bis auf die anfeuernden Zuschauer am Rand
nicht mehr Renncharakter als mein Training am Mittwoch und ich war im Ziel dann doch verwundert, daß ich (obwohl ich mir eine leichte Erkältung eingefangen und Halsschemerzen hatte) nicht nur meine Zeit vom letzten Jahr unterboten, sondern auch noch meine
persönlichen Rekord um 18 Sekunden verbessert hatte! Im Ziel konnte ich dann beim Frühschoppen auf dem Fesslerhof noch zusammen mit meiner Familie, Vereinskollegen (sehr zahlreich) und Freunden feiern, meines Erachtens nach hat das Ruggburg Rennen die schönste
Aussicht im Zielbereich, von Eichenberg hinunter auf den Bodensee. Im Anschluß habe ich dann geschaut, daß ich sofort ins regenerieren für den nächsten Tag übergehe um auf der Gamp gut mitfahren zu können, das hat dann leider nicht so gut geklappt, aber über
das Rennen darf dann Manuel schreiben, der dort einen richtig guten Tag hatte nach 10 Jahren Gamp Abstinenz.
Ich freue mich darauf nächstes Jahr wieder an der Ruggburg starten zu dürfen und hoffe, das nächstes Jahr noch mehr Vereinsmitglieder am Start sind. Wenn Linda und Goran die Ruggburg hochkommen, dann schaffen es die anderen bestimmt auch irgendwie (Gerüchten
nach sogar Triathleten, obwohl ich das nicht aus erster Hand bestätigen kann) und es ist für einen guten Zweck, obwohl man natürlich auch Spenden darf wenn man nicht teilnimmt. Evtl. geht sich für mich nächstes Jahr sogar eine SUB26 aus.
Die Platzierungen und Zeiten unserer Vereinsmitglieder
Wolfgang Moosbrugger AK 1 (und Gesamtsieger) 21:17
Andreas Kleber AK3 24:50
Ralf Martin AK5 26:53
Elmar Böhler AK8 28:23
Tessadri Linda AK4 37:07
Tessadri Herby AK17 37:08
Veljovic Bratislav AK22 42:17
Veljovic Goran AK23 42:45